Techniktag 2016

Gemeinsamer Techniktag aller Schlitzer Jugendfeuerwehren

Techniktag und Sommerfest bei der Stützpunktfeuerwehr

„Feuerwehr ist nicht nur Schlauch ausrollen“

Nach einer Pause von zehn Jahren ist es wieder gelungen, auf dem Gelände der Stützpunktfeuerwehr, für die Jugendfeuerwehren des Schlitzerlandes, einen Techniktag abzuhalten. Mit eingeschlossen ein anschließendes Sommerfest. Das Wetter am Sonntag war bestens dafür geeignet. Nach der Begrüßung durch Stadtjugendfeuerwehrwart Mike Dittewich, anwesend waren die Jugendfeuerwehren Schlitz - Mitte, Ützhausen, Üllershausen, Hutdorf, Willofs und Nieder – Stoll mit ihren jeweiligen Jugendfeuerwehrwarten Max Gebauer, Herbert Schmidt, Dominique Marquier, Anne Lang, Nadine Weber, Nadja Wahl, Philipp Wahl und Marco Jumel, wurden die Jungs und Mädchen in vier Gruppen aufgeteilt und den jeweiligen Abschnitten /Aufgabenbereich zugeordnet. Hier ging es um Aufbau einer Wasserversorgung, die Drehleiter, Retten einer Person aus einem verunfallten PKW, sowie Technische Hilfeleistung, (anheben eines Fahrzeugs mittels eines Hebekissens) alles Abläufe während eines vorkommenden Einsatzes. Um das Wissen weiterzugeben, zu vermitteln, zu zeigen, an den Mann / die Frau zu bringen, hatten sich eigens für diesen Techniktag viele Kameraden der Einsatzabteilung Zeit genommen: Jürgen Quanz, Mike Dittewich, Marco Jumel, Steffen Hainer, Michael Bläser, Dominique Marquier, Herbert Schmidt, Patrick Weißhaupt, Niko Gebauer, Max Gebauer, Uli Gebauer, Patrik Förster, Hendrik Guntrum, Manuel Hofmann und Elias Dittewich. Sehr aufmerksam und engagiert nahmen die ca. 40 Jungs und Mädchen daran teil. Herauskristallisiert haben sich dabei, wie sollte es auch anders sein, die Drehleiter, sie fasziniert einfach alle. Angefangen von den Kindergartenkindern bis hinzu den Erwachsenen, alle möchten im Korb mit nach oben. Glänzende Augen gab es auch beim Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät wie Schere und Spreitzer. Hier durfte so richtig mit viel Kraft zugepackt werden. Unter den späteren weiteren Gästen zum sich anschließenden Sommerfest auch Stadtrat Hans – Helmut Dickert (schaute bereits am Vormittag schon mal vorbei), Stadtverordnetenvorsteher Walter Ritz, Kreisjugendfeuerwehrwart Jörg Blankenburg, hoheitlichen Besuch gab es durch Bierprinzessin Jana Dickert. „Heutzutage wird es immer schwieriger, Jugendliche für ein Thema zu begeistern und sie in Vereinen zu halten, was allerdings in den Hilfsorganisationen und gerade in der Feuerwehr sehr wichtig ist. Kameradschaft, Nächstenliebe, Zusammenhalt untereinander, das Miteinander und füreinander sind Grundsätze, sie immer stärker aus unserer Gesellschaft verschwinden und doch so wichtig sind“, so Jana Dickert in ihren Grußworten. „Wenn man mal die Zeitungen oder die multimedialen Plattformen durchstöbert,  findet man recht oft Veranstaltungen, die sie Aktivitäten der Jugendfeuerwehren des Schlitzerlandes beschreiben. Dies zeigt, dass sich hier Kameraden und Kameradinnen engagieren, die Jugendarbeit in der Feuerwehr voranzutreiben, und keinen Stillstand entstehen zu lassen. Den Kindern und Jugendlichen  ein sinnvolles und nützliches  Freizeitangebot zu bieten ist ihr Ziel. Das gilt es auch mal öffentlich anzusprechen“, so Kreisjugendfeuerwehrwart Jörg Blankenburg. Stadtrat Hans – Helmut Dickert übermittelte die Grüße von Bürgermeister Hans – Jürgen Schäfer. Er, so Dickert, habe fleißig zugeschaut und gesehen wie fleißig und sehr engagiert alle bei der Sache waren. Diese tolle Idee sollte weiter ihre Fortsetzung erfahren. Gute Jugendarbeit, sie ist vielfältig und sehr aktiv, stelle die Weichen für die spätere Einsatzabteilung, so Stadtverordnetenvorsteher Walter Ritz. Des Weiteren dankte Ritz allen Jugendfeuerwehrwarten. Ützhausens Wehrführer und stellvertretender  Stadtbrandinspektor Jürgen Quanz sprach großes Lob an alle Beteiligten aus. „Feuerwehr ist nicht nur Schlauch ausrollen“. Mit Spiel und Spaß endete der Techniktag bei der Feuerwehr. Vielleicht hat diese Aktion dazu beigetragen, dass so mancher Nachwuchs überlegt, nach Beendigung seiner Jugendfeuerwehrzeit in die Einsatzabteilung zu wechseln.

 

Bericht Sigi Stock