2017-34

F-1: Kaminbrand

Kaminbrand erforderte ein großes Kontingent an Einsatzkräften

In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 4 Uhr, war die Stille im Örtchen Fraurombach durch Sirenengeheul je unterbrochen. Auch die Melder der Einsatzkräfte der Stützpunktfeuerwehr Schlitz gaben Signal: Kaminbrand in Fraurombach, Michelsrombacher Straße in einem Landwirtschaftlichen Anwesen.Die Bewohner des Anwesens hatten sich bereits in Sicherheit, gebracht.

Beim Eintreffen der Fraurombacher Wehr kamen Funken sowie Flammen aus dem Kamin. Kurze Zeit später trafen die Schlitzer Kameraden an der Einsatzstelle ein. Sofort wurde ein Atemschutztrupp zur Lageerkundung in die betroffenen stark verrauchte Etage geschickt. Die Erkundung ergab einen Schwelbrand in der Zimmerdecke und den Stützbalken, welcher von der Hitzeentwicklung des Kaminbrandes entstant. Teile der Decke sowie die Balken mussten mithilf einer Kettensäge und einer Feuerwehraxt freigelegt und abgelöscht werden. Parallel dazu wurde im Hof des Anwesens die Drehleiter in Stellung gebracht, um von oben den Kamin zu säubern. Um genügen Atemschutztrupps und Atemschutzgeräte für die schweren Arbeiten im inneren des Wohnhauses zur Verfügung zu haben, wurde die Feuerwehr Ützhausen nachalarmiert. Ebenso die Kameraden der Feuerwehr Lauterbach mit dem Abrollbehälter Atemschutz. Die Löschwasserversorgung am Einsatzort wurde mittels Hydranten sichergestellt.

Vor Ort befand sich auch der Stellvertretende Kreisbrandinspektor Hubert Helm, der sich gemeinsam mit Stadtbrandinspektor Frank Göbel ein Bild über die Geschehnisse machte. Auch die Kenntnisse von Schornsteinfegermeister Ralf Reichel wurden in Anspruch genommen.

Am Einsatzort stand zur Absicherung der Einsatzkräfte ein Rettungswagen des DRK zur Verfügung.

Die Nachkontrolle der Räume über den gesamten Sonntag führten die Kameraden der Feuerwehr Fraurombach durch. 

Eingesetzte Einsatzkräfte: 65

Eingesetzte Einsatzfahrzeuge: