2016-28

F - 3: Brennt Stallung

Stallung wurde durch Großbrand vernichtet - Circa 500.000 Euro Sachschaden
Über 120 Einsatzkräfte kamen zum Einsatz  

Der Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens (Scheune 40 x 20 m) in Ützhausen hielt am Himmelfahrtstag ca. 120 Einsatzkräfte der Feuerwehren, DRK und weitere Hilfskräfte in Atem.

Das Feuer war gegen 9.00 Uhr in der besagten Scheune des ansässigen Landwirts wahrscheinlich durch Funkenflug an einer Arbeitsmaschine entstanden. Geistesgegenwärtig lies er Kühe und Kälber, die in der Stallung untergebracht waren, ins Freie. Für einige Tiere kam aber jede Hilfe zu spät. Fünf Tiere verbrannten , weiter 16 Tiere mussten durch einen Tierarzt/ Jagdausbildungsberechtigten von ihrem Leiden erlöst werden. Bei seiner Rettungsaktion verletzte sich der 29 jährige Landwirt so schwer, dass er mit dem Rettungshubschrauber Christoph 28 in eine Spezialklinik nach Offenbach geflogen werden musste.

Die gesamte Stallung brannte in voller Ausdehnung, inklusiv der dort gelagerten Strohballen und untergestellten landwirtschaftlichen Maschinen.  Die Feuerwehren konnten ein Übergreifen auf die angrenzenden Gebäudeteile verhindern. Die Schadenshöhe wurde von der Polizei auf eine  sechsstellige Summe, wahrscheinlich auf circa 500.000 Euro, beziffert. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden die Überreste der qualmenden Strohballen mittels Radlader ins Freie transportiert, auseinandergezogen und vollends abgelöscht. Bis gegen 13 Uhr war das zerstörte Gebäude noch nicht begehbar.   

Der Großeinsatz an der Einsatzstelle rief eine enorme Stärke an Einsatzkräften auf den Plan. Darunter, wie oben bereits genannt, über 120 Kräfte mit 20 Einsatzfahrzeugen – die Feuerwehren Schlitz, Nieder- Stoll, Ützhausen, Bernshausen, Lauterbach (Teleskobmast), Bad Salzschlirf, die Wehr Willofs zur Pumpenverstärkung, der Gerätewagen Atemschutz des Vogelsbergkreises (Alsfeld). Dazu zwei Rettungswagen des DRK. Des weiteren waren zwei Tierärzte vor Ort, die sich um die freilaufenden Tiere kümmerten. Auch befreundete Landwirte aus der Umgebung halfen, die geschockten Tiere einzufangen. Einbestellt wurden auch das Veterinäramt sowie die  Untere Wasserbehörde. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich zur gleichen Zeit um die betroffene Familie.

Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die späten Nachmittagsstunden, bereits schon beginnenden Abendstunden hin. Vor Ort informierte sich Bürgermeister Hans – Jürgen Schäfer, auch Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland sowie von der Landesbranddirektion des Hess. Ministeriums des Innern und Sport, Harald Uschek, über den Einsatz der Kräfte.

Die Ermittlungen bezüglich der Brandursache dauern an, der Brandort wurde beschlagnahmt.  

 

Eingesetze Einsatzkräfte: 90

Eingesetzte Fahrzeuge:

  • Florian Schlitz 12-10  (KdoW)
  • Florian Schlitz 12-11  (ELW)
  • Florian Schlitz 12-19  (MTF)
  • Florian Schlitz 12-46  (HLF)
  • Florian Schlitz 12-43  (LF10Kats)
  • Florian Schlitz 12-22  (TLF)
  • Florian Schlitz 12-30  (DLK)
  • Florian Schlitz 12-68  (GW-L2)
  • Florian Schlitz 14-47  (TSF)
  • Florian Schlitz 14-19  (MTF)
  • Florian Schlitz   1-47  (TSF)
  • Florian Schlitz   6-47  (TSF)
  • Florian Schlitz 17-45  (LF16)
  • Florian Bad Salzschlirf 1-11-1 (ELW)
  • Florian Bad Salzschlirf 1-22-1 (TLF)
  • Florian Bad Salzschlirf 1-64-1 (GW-L1)
  • Florian Lauterbach-Mitte 1-38-1 (TM)
  • Florian Vogelsbergkreis 1-56 (GW-AS)
  • Florian Vogelsbergkreis 01
  • Florian Hessen 01