2016-08

F - 2 : Wohnhaus-/Dachstuhlbrand

Wohnhausbrand mit enormen Sachschaden   

Am gestrigen Donnerstag wurde die Stützpunktfeuerwehr zu einem gemeldeten Wohnhausbrand mit vermuteten Personen im  Gebäude gegen 11.58 Uhr alarmiert. Auf Grund der brenzligen Sachlage, die sich beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot, wurde von Stadtbrandinspektor  Frank Göbel die Nachalarmierung veranlasst.

Das Dach war komplett durchgebrannt, Flammen schlugen mehrere Meter aus dem Dachgiebel. Zu der Nachalarmierung gehörte die Ortsteilwehr Hutzdorf - speziell ihre Atemschutzgeräteträger, sowie die Freiwillige Feuerwehr Lauterbach mit ihrer Teleskopmastbühne.

Die Dachhaut wurde mittels Drehleiter und der Hebebühne  geöffnet und gleichzeitig ein Innenangriff mit Atemschutz unter Vornahme der Wärmebildkamera durchgeführt. Ein zweiter Angriff erfolgte über die Steckleiter von außen. Gott sei Dank konnte beim Eintreffen der Einsatzkräfte vermerkt werden, dass sich keine Personen mehr im Haus befanden und somit auch keine in Gefahr waren. Die Polizei hatte während des Einsatzes die Vollsperrung der Salzschlirfer Straße vorgenommen.         

Ob ein auf dem Balkon abgestellter Eimer mit Aschereste als Brandursache in Frage kommen könnte, werden die Ermittlungen zeigen. Der Aschebehälter hatte zu brennen angefangen. Die Flammen entzündeten das Geländer und griffen von dort auf den Dachstuhl über. Nach ersten Schätzungen könnte der Schaden im fünf- bis sechsstelligen Bereich liegen.

Vor Ort war auch Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland, der sich über den genauen Ablauf der Löscharbeiten informierte. Auch der Erste Stadtrat Norbert Schäfer verschaffte sich gemeinsam mit  SBI Frank Göbel einen  Überblick. Schäfer zeigte sich erleichtert darüber, dass keine Personen zu Schaden gekommen seien, des Weiteren dankte er allen Einsatzkräften für ihre geleistete Arbeit.

Vor Ort waren insgesamt 28 Einsatzkräfte mit 7 Fahrzeugen von der Stützpunktfeuerwehr Schlitz, die Teleskopmastbühne mit sechs Feuerwehrkräften der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach, zwei Rettungswagen, ein Notarzt, sowie der Organisationsleiter des Rettungsdienstes. Dazu kommen noch zwei Mitarbeiter des E – Werkes. Von ihnen wurde die Stromversorgung im Gebäude und der Photovoltaikanlage abgestellt. 

Eingesetzte Kräfte: 34

Eingesetzte Fahrzeuge:

  • Florian Schlitz 12-10 (KdoW)
  • Florian Schlitz 12-11 (ELW)
  • Florian Schlitz 12-46 (HLF)
  • Florian Schlitz 12-30 (DLK)
  • Florian Schlitz 12-22 (TLF)
  • Florian Schlitz 12-19 (MTF)
  • Florian Schlitz 5-41 (LF8)
  • Florian Lauterbach-Mitte 1-38-1 (TM)