2018-154

F-3: Scheunenbrand

Brand in einer landwirtschaftlichen Stallung
Tiere konnten alle gerettet werden.

Zuerst einmal die "guten" Nachrichten vorneweg. Laut Tierärztin haben alle untergestellten Tiere, 7 Kühe und ihre 3 Kälber, den Entstehungsbrand gut überstanden. Es mußte keines eingeschläfert werden. Auch waren auf Grund des Brandes keine Nachbargebäude / Stallungen betroffen. Auch die in einem Nachbargebäude stehenden Pferde kamen ohne Blessuren davon. Vorsorglich wurden sie vom Verwalter des Hofes aus der Stallung entfernt, ebenso die dort gelagerten Rundballen.

Samstagabend ca 19.30 Uhr. Sirenen hallen durch Queck und Rimbach, in Schlitz alarmieren die Melder, zu einem Brand in Queck in einem landwirtschaftlichen Anwesen "Im Schultheißeneck". Gemeldet hatte ihn eine aufmerksame Nachbarin. Auch die untergebrachten Pferde in einem direkten Nachbarstall machten sich durch große Unruhe bemerkbar.

Beim Eintreffen der Quecker Wehr brannte ein Teil der gelagerten Heuballen in der Stallung vollends. Im Stall noch die untergebrachten Küche. Von den Quecker Einsatzkräften wurde sofort mit einem Löschangriff begonnen. Mittlerweile waren auch die Wehren von Rimbach und Schlitz eingetroffen. Dazu hatten sich auch einige Landwirte auf den Weg gemacht, den Tieren zu helfen. Nach dem ersten großflächigen Ablöschen der Heuballen konnten endlich die Tiere aus dem Stall in einen außenstehendes Viehtriebswagen getrieben werden.

Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte vor Ort. Wie ein kleines Weihnachtswunder gab es keinen Personenschaden zu vermelden - der Rettungsdienst konnte nach dem Löscheinsatz duch die Kameraden wieder den Rückweg antreten, es wurden keine weiteren Gebäude beschädigt, am betroffenen Gebäude selbst ist nur ein relativ "geringer Schaden " entstanden. Dies ist dem schnellen Eingreifen der Quecker Wehr zu verdanken.

Und das Beste: auch die geretteten Tiere überstanden laut Tierärztin das Feuer unbeschadet. Sie haben bei einem Landwirt in der Nachbarschaft Unterschlupf gefunden. Zu Ende der Löscharbeiten wurde das betroffene Gebäude nochmals mit der Wärmebildkamera nach Glutnestern abgesucht. Auch der komplette Bestand an Heuballen konnten aus der Scheune geholt werden.

Auch Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer war zur Einsatzstelle gekommen um sich genauesten zu informieren. In Vertretung von Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland war sein Stellvertreter Brandmeister Hubert Helm vor Ort um sich Eindrücke vom Ausmaß des Brandes zu machen.

Die Ursache des Feuers/Entstehungsbrandes konnte noch nicht ermittelt werden, ebenso die Schadenshöhe.

 

Eingesetzte Einsatzkräfte: 35

Eingesetzte Einsatzfahrzeuge: